Coaching / Supervision / Mediation / OE

Sozialtherapeutisches Coaching und Systemische Supervision

Sozialtherapeutisches Coaching und Systemische Supervision sind sehr effektive Formen beruflichen Lernens. Sie bieten Beratung, Feedback und praxisorientierte Unterstützung.

Sozialtherapeutisches Coaching und Systemische Supervision ermöglicht

  • eine Standortbestimmung
  • die Klärung von Zielen
  • die Reflexion des eigenen Verhaltens und Ermutigung zu neuen Schritten
  • eine Positionsbestimmung und Rollenklärung in Entscheidungssituationen
  • problemlösungs- und handlungsorientierte Unterstützung zur Zielerreichung.

Im Sozialtherapeutischen Coaching und in der Systemischen Supervision wird mit verschiedenen Methoden gearbeitet, die alle in der Humanistischen Psychologie wurzeln.

Zur Erweiterung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz steht die ressourcen- und lösungsorientierte Unterstützung im Vordergrund. MitarbeiterInnen werden ermutigt ihre Stärken im Team zu nutzen.

Coaching und Supervision bieten Impulse zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Inhaltliche Schwerpunkte sind

  • Reflexion der inhaltlichen Arbeit anhand konkreter Praxiserfahrungen
  • Anregungen zur qualitativen Weiterentwicklung und Professionalisierung (Entwicklung von fachlichen Standards, Konzeptentwicklung)
  • Ressourcenorientierung und Lösungen in der Zukunft
  • Berufliche und individuelle Klärung (persönliches Wachstum).

Sozialtherapeutisches Coaching und Systemische Supervision erfolgt in einer Gruppe/Team oder im Einzelsetting

Coaching und Supervision für Führungskräfte

Führungskräfte-Coaching und Supervision wendet sich an Fach- und Führungskräfte, die Organisationen leiten und entwickeln. Führungskräfte-Coaching und Supervision ist ein lösungs- und ressourcenorientierter Beratungsansatz mit systemischer Perspektive. Betrachtet werden Person und System (Umgebung mit spezifischen Kontextbedingungen). Die Einflussebenen Person, Team und Organisation werden mit Blick auf die eigene Rolle als Führungskraft, Personalentwicklung und Konfliktmanagement reflektiert. Ziel ist es, komplexe Leitungsaufgaben und -funktionen erfolgreich zu bewältigen und Führungs- und Organisationskompetenzen zu erweitern. Dies sind

  • Führungskompetenzen
  • Managementkompetenzen
  • Strategische Kompetenzen.

Führung (konzeptionelle und strategische), Aufgaben und Rolle, Management, Personalführung, Informationstransfer, Entscheidungen und Kontrolle und der Umgang mit Konflikten sind die bedeutsamen Aktionsfelder von leitenden MitarbeiterInnen. In der Personalführung ist ressourcenorientiertes, zielorientiertes Coaching der MitarbeiterInnen eine zentrale Führungsaufgabe um diese in ihrer anspruchsvollen und interaktionellen Arbeit mit KlientInnen zu stärken. Das Beratungsformat des Führungskräfte-Coachings ist ein Einzelsetting oder in einer Gruppe Leitender MitarbeiterInnen.

Gesundheitscoaching

Systemisches Gesundheitscoaching

Systemisches Gesundheitscoaching basiert auf systemischen Grundhaltungen und ist arbeitsweltlich bezogen. Es fokussiert humane Arbeit und Burnout-Prophylaxe.

Gesundheitscoaching

Gesundheitscoaching strebt eine Verhaltensänderung belasteter Menschen an. Die Lebens- und Arbeitsweise soll stärker gesundheitsorientiert gestaltet werden, um Gesundheit, Lebensfreude und Lebenslänge zu fördern. Dabei werden persönliche und berufliche Belastungen, Wechselwirkungen und Kontextbedingungen berücksichtigt. Im Einzelcoaching wird der Coachee individuell in seiner Gesundheit gecoacht, im betrieblichen Gesundheitsmanagement werden mit Führungskräften und der Mitarbeitervertretung Strategien zu betrieblichen Förderung von Gesundheit i. R. von Organisationsmanagement entwickelt.

Betriebliche Gesundheitsförderung

Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern, muss Sorge tragen. Maßnahmen des betrieblichen Gesundheits-managements konzentrieren sich auf physische und psychische Gesundheit, Salutogenese und Work-life-Balance, individuelle und organisationale Resilienz (Widerstandskraft) und Selbstwirksamkeit. Burnoutprophylaxe, Umgang mit Stress in der sozialen Arbeit in Sozialwirtschaftlichen Organisationen sind Inhalte des Systemischen Gesundheitscoaching. In den letzten Jahren der Berufstätigkeit geraten die Erhaltung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit und der Motivation sowie die Vorbereitung der Pensionierung ins Augenmerk der Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Arbeitgeber, der/die ArbeitnehmerIn, die Mitarbeitervertretung, die öffentliche Hand und Krankenkassen wirken ggf. bei Arbeitsunfähigkeit, verminderter Erwerbsfähigkeit bzw. Dienstunfähigkeit zusammen. Folgende Fragen sind dabei bedeutsam:

  • Wie lassen sich gesundheitsfördernde Faktoren beim Menschen erkennen und unterstützen?
  • Was sind schützende, was hemmende Faktoren im Gesundheits- /Krankheitskontinuum eines Menschen?
  • Wie lässt sich das “soziale Immunsystem“ eines Menschen in seinem Lebenskontext stärken?
  • Wie lassen sich Arbeitsbedingungen human/er gestalten?

Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Lebensumstände und Umwelt zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen, sowie ihre Umwelt meistern bzw. verändern können.

aus: Ottawa-Charta der WHO 1986 und Gesunde Städte-Initative (Agenda 21) 1992 (zit. n. Gopel, E., u. Schneider-Wohlfahrt, U., (Hg.) in: Provokationen zur Gesundheit, Frankfurt 1995, 279ff)

Mediation

Mediation ist ein strukturiertes Vorgehen zur Beilegung von Konflikten. Das Ziel ist eine annehmbare Lösung für die Beteiligten, bestenfalls eine „Win-Win-Lösung“. Mediation ist ein kommunikativ, ergebnisoffen und beinhaltet die Vermittlung und Prozessführung durch die Mediatorin. Die Konfliktpartner sind eigenverantwortlich für den Konflikt. In jeder Mediation sind Rahmenbedingungen zu akzeptieren und Regeln der Kommunikation einzuhalten.

  1. 1. Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben. (Art. 1, § 1 MediationsG)
  2. 2. Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt. (Art. 1, § 2 MediationsG)
Die Prozessphasen im Vorgehen der Mediation sind
  1. 1. Einführung in das Vorgehen einer Mediation
  2. 2. Sichtweisen der Konfliktparteien, Konfliktaufriss und Themenklärung
  3. 3. Konflikterhellung: Interessen und Bedürfnisse hinter dem Konflikt
  4. 4. Lösungsideen
  5. 5. Verhandlung
  6. 6. Vereinbarungen.

Konflikte treten überall im Leben auf. Subjektiv sind es schwierige Momente, häufig große Lernchancen. Im beruflichen Kontext lohnt es sich Konflikte zu bearbeiten, um gelingend und ergebnisorientiert zusammen zu arbeiten.

Organisationsentwicklung in sozialwirtschaftlichen Organisationen

Organisationen müssen sich ständig weiter entwickeln und verändern, um strategisch bedeutsame Ziele zu erreichen. MitarbeiterInnen (und KlientInnen!) brauchen Visionen und Handlungsspielräume, um erfolgreich neue Wege zu beschreiten.

Die Steuerung und das Management von Prozessen in sozialwirtschaftlichen Organisationen ist eine komplexe Anforderung, da vielfältige und widersprüchliche Interessen zu managen sind und prozessbedingt systemische Wechselwirkungen Kraft entfalten. Hinzu treten strukturelle Aspekte der Organisation und des regionalen Hilfesystems, ebenso wie rechtliche und administrative Vorgaben. Organisationsentwicklung richtet sich auf Arbeitsabläufe, kommunikative Prozesse, Strukturen, Organisationskultur und -dynamik, um mit den MitarbeiterInnen die Erreichung von Zielen zu verbessern. Dabei ist immer auch der Blick auf den gesellschaftlichen Auftrag und die Situation der Zielgruppe zu richten.

Veränderungs- und Organisationsentwicklungsprozesse müssen geplant, gestaltet, moderiert und evaluiert werden, und MitarbeiterInnen sind zu unterstützen und zu coachen. Modelle sind zu entwerfen und zu projektieren, um gewonnene Erfahrungen in die praktische Arbeit einzuflechten.

Systemische Organisationsentwicklung bietet
  • Fachliche Begleitung und Prozessmoderation von Organisationsentwicklung
  • Fachliche Begleitung und Prozessmoderation zur Gestaltung von Führung und Management
  • Fachliche Begleitung einer Steuerungsgruppe zur Umstrukturierung von Organisationseinheiten
  • Coaching von Führungskräften
  • Ausrichtung auf Strategische Ziele, Leitbildentwicklung, Konzeptentwicklung
  • Projektmanagement
  • Teamarbeit, Teamkommunikation und Teamleitung
  • Entwicklung fachlicher Standards in der Leistungserbringung
  • Implementierung von methodischen Arbeitsansätzen (z.B. Case Management)
  • Fachliche Begleitung zur Entwicklung von Qualitätsstandards (Handbuch)
  • Gestaltung von Zukunftswerkstätten
  • Moderation von organisationsbezogenen Veranstaltungen.